Freitag, 13. Juni 2014

Der nächste Geburtstagskuchen...oder das Traum-Schokokuchen-Rezept

Wie das bei Freundinnen so ist, wenn man abends zusammen auf der Terrasse hockt, nach den Hugos noch ein paar Gin Tonics oder Wodkas runter kippt, kann es schon vorkommen, dass dann - gut angeheitert - mal schnell ein Geburtstagskuchen geordert wird. :-)

Am nächsten Tag musste ich wirklich erstmal überlegen "Wollte die jetzt ne Torte oder nicht?" Also hab ich vorsichtshalber nochmal nachgefragt. Aber nachdem die Gute am nächsten Tag leichte Probleme mit dem Magen hatte (wieso denn bloß), nahm sie mir es nicht übel, dass ich nix mehr davon wusste.

Eigentlich bin ich ja jemand, der gerne im Voraus alles generalstabsmäßig plant...der Kuchen für die liebe Mama, wurde gerade noch rechtzeitig bestellt - was mich irgendwo schon wieder genervt hat. Am liebsten weiß ich so was ja TAAAAGE im Voraus...

Und weil die Erdbeer-Mascarpone-Füllung von Dagi so lecker war und in die Jahreszeit optimal passt, war klar, dass ich wieder die gleiche Füllung fabriziere.
Als Kuchen hab ich mich dieses Mal für einen super leckeren Schokokuchen entschieden. Der ist von der Teigangabe auch genau auf eine 20er Backform ausgelegt. 
Sehr zum Leidwesen der Kinder und des Göttergatten, die dieses Mal KEINE Muffins bekommen haben. Das konnte ich mir übrigens noch Tage lang anhören...

Schokokuchen
125 gr Mehl
1 TL Backpulver
1 Pkg. Vanillezucker
180 gr Zucker
120 gr Butter
100 gr Schokolade (egal ob zartbitter oder vollmilch oder gemischt)
120 ml Wasser
1 EL Schmand / Joghurt
10 gr Kakaopuler
1 Ei

Alle Zutaten (ausser Mehl, Backpulver und Ei) in einen Topf geben und bei geringer Hitze erwärmen, bis die Butter und die Schoki geschmolzen sind.
In einer Rührschüssel etwa 15 Minuten abkühlen.
Anschließend schnell das Ei unterrühren. Zum Schluss noch Mehl + Backpulver mischen und nach und nach in den Teig rühren.
Im Backofen dann bei 160 Grad Umluft circa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Am nächsten Tag hab ich dann den Kuchen geschnitten und die Füllung hergestellt.
Natürlich ist es mir schon wieder passiert, dass ich mich verschnitten habe. Ich habe auch faaaast gar nicht geflucht bzw. rum gemotzt in der Küche. Irgendwie hab ich es aber dann doch wieder geschafft das ganze einigermaßen richtig zusammen zu setzen. Dachte mir einfach das gleiche wie beim letzten Kuchen "Kommt ja noch Fondant drauf - siehts niemand mehr!"






Am nächsten Tag hab ich den Kuchen dann wieder mit weißer Ganachee eingestrichen und über Nacht in den Kühlschrank gepackt. Das Ganze wurde dann so hart, dass man den Kuchen am nächsten Tag ohne Probleme anfassen und rum schmeißen konnte - letzteres habe ich natürlich nicht gemacht!
Bevor jetzt jemand sagt "warum schaut denn das so komisch aus?" leider haben sich während des Einstreichens einzelne Kuchenkrümmel gelöst. Und ohne Drehplatte so was einzu"cremen" ist nicht gerade einfach. Also der Tip für alle die das auch probieren wollen: Drehplatte kaufen! 

Tag 3 wurde die Torte dann wieder eingedeckt. Hat dieses Mal schon besser geklappt und ich war schon ein wenig stolz. Das mit den Dellen krieg ich auch noch hin....es ist ja noch keine Hexe vom Himmel gefallen. 

Jasmin wollte noch "Für Monika" drauf stehen haben....kein Problem....kurz bevor ich fertig war, rief sie an und meinte ich soll auch noch "Alles Gute" drauf schreiben.... Hallooooooooooo?? Die Torte hat nur 18 cm!!! Da krieg ich keinen Roman drauf!

Wegen Platzmangel hab ich dann aus Monika einfach Mama gemacht. :-) Perfekt!

Total nervös hab ich dann daheim auf Rückmeldung gewartet. Ist der Kuchen gut? Passt alles? Hat sich Monika gefreut?

Die Reaktionen waren "Ohhhhh" und "Mmmhhhh".... 
Ich denke, das sagt alles. :-)



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