Dienstag, 29. Juli 2014

Der schönste Tag im Leben...

An diesem Wochenende war es so weit.
Ich hatte den Auftrag einer Braut (und Arbeitskollegin), ihr den schönsten Tag im Leben noch ein wenig mehr zu versüssen.
Auf dem Plan standen 50 Cupcakes, wie ich sie bei Dagi´s Kurs gezaubert habe.
Ich muss sagen, obwohl ich dieses Mal alleine und ohne Dagi´s Hilfe an´s Werk gegangen bin, war meine größte Sorge nicht, dass die Teile nix werden, sondern ob sie Kathrin auch gefallen. :-)
Freitag hab ich dann die Zitronen-Buttermilch-Muffins gemacht.
Insgesamt waren es über 70!! Die Kinder haben gestrahlt und gleich zu futtern angefangen.
Vorsichtshalber habe ich noch 50 Schmetterlinge + Blümchen + Herzchen ausgestochen...lieber zuviel als zu wenig.

Samstag Vormittag ging es dann an die Kunst, die Muffins in Cupcakes zu verzaubern.
Frosting machen, Fondant färben....
Nach etwa 2,5 Stunden waren 52 Stück verziert!
Mit Zuckerspitze, Blütenpaste, Icing etc.




Bei den Schablonen hab ich sogar auf Bastelzubehör von Stampin Up zurück gegriffen...ich muss sagen, ist sehr vielseitig einsetzbar - hat perfekt funktioniert. :-)
Samstag war ich dann total nervös, weil ich ewig keine Rückmeldung hatte (so was brauch ich immer unbedingt!).
Sonntag kam dann die langersehnte Info der Braut: Cupcakes waren hammermässig und haben auch super gut geschmeckt!
Na dann passt´s ja....
Ich möchte dann dem glücklichen Brautpaar hier nochmal gratulieren und alles erdenklich Gute wünschen! Auf viele wundervolle Ehejahre!
Zur goldenen Hochzeit bekommt ihr dann a Torte von mir! :-)


Die wunderschönen Cupcake-Fotos und das Foto vom Brautpaar sind übrigens von Florian Fritsch von Fritsch Media. Den findet ihr auch bei Facebook!
Schaut bei Gelegenheit mal dort vorbei. Wahnsinns tolle Fotos und über ein "Gefällt mir" freut der sich garantiert auch! :-)

Sonntag, 20. Juli 2014

Der Geburtstagskuchen für Opa...und warum er versucht mich in den Wahnsinn zu treiben

Auch dieses Jahr war es mal wieder so weit: Opa hatte Geburtstag!
Die Entscheidung welchen Kuchen ich mache, hab ich dieses Mal wirklich schnell getroffen. Unter 10 Minuten. :-)
Nachdem in der neuen Lecker Bakery wieder so viele tolle, leckere Sachen sind, hab ich mir den "Versunkenen Pflaumenkuchen mit Baiserhaube" ausgesucht. Da jedoch ein leichter Pflaumenmangel bestand, wurde ein Kirschkuchen daraus.

Die Kinder haben sich prompt beschwert weil ich keine Muffins gemacht habe. Das ist aber gaaanz einfach zu erklären.
Mein Opa hat mir vor nicht allzulanger Zeit erzählt, dass er so eine Back- / Kochsendung im Fernsehen angeschaut hat und die haben da auch so Muffins gemacht wie ich immer. Und die waren viel weicher... Wie jetzt?? Ich hab ihn dann erstmal sekundenlang wie ein Kalb angestarrt und meinte "Die im Fernsehen sind weicher als meine?"  
Kam sofort ein "Ja".
Meine Reaktion: "Gut Opa, isst du halt in Zukunft wieder die aus dem Fernsehen und nicht meine!" *schnaub*
Mal davon abgesehen kommt es ja auch drauf an welchen Teig frau macht. Schokoladenteig ist ja z.B. fester als Buttermilchteig.

Ich also mal wieder Samstagvormittag in der Küche verbracht, Rührteig gezaubert, Kirschen drauf geklatscht und ab in den Ofen damit.

Hier das Rezept:
125gr weiche Butter
800 gr Kirschen (bzw. Pflaumen)
4 Eier
100 gr + 150 gr Zucker
1 Pkg Vanillezucker
150 gr Mehl
75 gr Stärke
2 TL Backpulver
50 gr Schlagsahne
1 TL Zitronensaft

Springform (26cm) fetten. Obst waschen und entsteinen. 
Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
Für den Teig: 3 Eier trennen und das Eiweiß kalt stellen.
125gr Butter, 100 gr Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Die Eigelbe und das übrige Ei nacheinander unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Im Wechsel mit der Sahne in die Butter-Eier-Creme rühren und anschließend in der Form verteilen. 
Obst darauf geben und im heißen Ofen 40-45 Minuten backen.
Die Kirschen auf Teig

Ca. 10 Minuten bevor Backzeitende, das kalt gestellte Eiweiß mit dem Zitronensaft steif schlagen, dabei 150 gr Zucker einrieseln lassen.
Etwa 2 Minuten weiter schlagen, bis die Masse glänzt.
Den Kuchen kurz aus dem Ofen nehmen und die Eischneemasse locker darauf verstreichen.
Das Ganze nochmals ca. 10 Minuten weiter backen - bis der Eischnee leicht Farbe bekommt.
Vorsichtig mit einem Messer vom Formrand lösen und auskühlen lassen.
Der fertige Kuchen - schaut aus als wäre eine Wolke darauf gefallen!

Voller Stolz hab ich dann (unter lautstarkem "DAS-IST-KEIN-EIERLIKÖR-KUCHEN-GEMOTZE" des Sohnes) meinen Kuchen zum Kaffeekränzchen bei Mama gefahren.
Viele Ohh´s und Mhh´s....der liebe Onkel (seines Zeichens Bäcker) meinte sofort er braucht das Rezept - auch wenn das Rezept nicht von mir ist, bin ich schon stolz das er sooo gut ankam.
Mjammi....

Und dann...dann kam wieder der Kommentar von der Person neben mir - seines Zeichens mein Opa und das Geburtstagskind... "Ist das a fertiger Rührteig oder selbst gemacht?"
In dem Moment hab ich wieder kurzzeitig wie das Kalb geglotzt, die Augen überdreht und konnte nur noch fragen 
"Willst du mich jetzt verarschen? Des is ja genau wie bei den Muffins aus dem Fernseher!!!"
Alle rundum mussten ziemlich lachen....stellt sich die Frage ob mein Opa das mit Absicht macht? :-)
Nächstes Jahr, kauf ich ihm dann so einen abgepackten von Dr. Oetker....

Sonntag, 13. Juli 2014

Die wohl besten Kuchenformen der Welt! Ein MUST-HAVE

Heute gibt´s mal einen Shopping-Tip!
Kennt ihr denn eigentlich schon die Backformen von Nordic Ware? 
Nicht? Dann habt ihr echt eine Lücke beim Kuchen! :-)

Nordic Ware ist ein Familienunternehmen aus den USA welches es seit 1946 gibt.
Unter anderem stellt dieses auch Backformen für Kuchen her.
Was daran so besonderes ist?

Die Backform ist aus hochwertigem Aluminiumguss hergestellt (das Ding ist also ganz schön schwer und kann daher auch als Waffe gegen motzende Ehegatten eingesetzt werden) und hat eine spezielle Beschichtung, womit sich der Kuchen problemlos entnehmen lässt!
Außerdem ist die Backform total umweltfreundlich und energieeffizient, da sie eine super Wärmeleitfähigkeit hat und sich alles optimal verteilt.
Somit sind Kuchen (ungelogen!!!) mindestens 15 Minuten früher fertig als die normale Backzeit angegeben ist!
Anfangs hab ich das auch nicht geglaubt, aber die Form hat mich überzeugt!

Und was das schönste ist: es gibt alle möglichen Formen!
Sei es ein Piratenschiff für die kleinen Räuber, ein Schmetterling für die Prinzessinnen, eine hübsche Schneeflocke für Weihnachten, ein Rießen-Cupcake, ein ganzer Bienenstock oder einfach ein normaler Kuchen...bei Nordic Ware gibt es alles! 


 Fotos sind von NordicWare.com


Ich muss zwar sagen, billig sind die Formen nicht, aber die sind auch für die Ewigkeit! Da geht nix kaputt!
Und die Kuchen sind total hübsch!

Also Mädels, dann ran an den Webshop von Nordic Ware!!
Und wer Probleme mit dem Göttergatten oder Freund bekommt: Nordic Ware hat auch Grillzubehör. ;-)

Samstag, 5. Juli 2014

Knusper-knusper-knäuschen, wer stellt mir Nussecken vor das Häuschen?!?!

Bei meinem ersten Blog-Eintrag habe ich ja zur Hauseinweihung Nussecken und Brot gemacht.
Die Häuslebauer haben daraufhin lautstark nach den Rezepten geschrien. Also hab ich die Rezepte fein säuberlich abgeschrieben und zu einer kleinen Geschenkrolle gerollt in den Briefkasten gesteckt. Ich dachte, damit hat sich die Sache erledigt. Aber anscheinend verkehrt gedacht.

Auf einmal stand 2 Tage danach eine Cookie-Keksdose gefüllt mit Nussecken vor unserer Haustür! Ich in der Arbeit, rief mich der Mann von zuhause an und meinte:
"Von wem sind denn die Nussecken?"
"Hä? Welche Nussecken?"
"Na die vor der Tür standen..."
Ich weiß nichts von Nussecken....ist es ein Anschlag? Ein Attentat? Ein Versuch meine Blogerei mit einer Lebensmittelvergiftung aus dem Weg zu schafffen? Oder doch von Freunden und nicht von Feinden? :-)
Getestet wurde das ganz einfach: Das Kind kam vom Kindergarten heim und wollte gleich eines probieren. Gesagt, getan. So ein freiwilliger Vorkoster ist schon praktisch.

Nach ein paar Telefonaten die immer hin und her gingen, weil der gewünschte Gesprächspartner nie zuhause war, haben wir dann festgestellt, dass die Nussecken DEFINITIV von Freunden stammen. Puuhhh...Glück gehabt...aber das Kind war ja auch noch quietschfidel. :-)

Der eigentliche Anruf war jedoch, dass unsere "Lieferanten" die Cookie-Dose zurück wollen. O-Ton: "Da sind zu Weihnachten immer die Plätzchen drin"... Ja, das kenn ich. Familien mit Kindern können um die Weihnachtszeit nie genug Dosen haben. Mir gehen die ja auch jedes Jahr aus.
Ich meinte dann: Klar! Ich geb sie euch gefüllt zurück.
Der leicht entsetzte Gegenüber am Telefon meinte, dass es nicht so gemeint bzw. geplant war! Und das keinesfalls ein Hinweis, es wieder mit kalorienverhexten Leckereien zu füllen.
Kann schon sein, aber: Ich darf mich ja jetzt Food-Blogger schimpfen. Darf man da eine Dose denn leer zurück geben???? Auf keinen Fall! Was sollte ich denn sonst bloggen??? Foodblogger-Hexe bleibt Foodblogger-Hexe. :-)
Prompt begann mein Hirn zu routieren und grübeln was ich denn leckeres in die Dose füllen kann.
So, let´s bake & do magic!

Entschieden habe ich mich dann für ein Himbeer- und ein Brombeer-Gelee-Konfekt bzw. auf gut deutsch: selbstgemachte Gummibärchen.

 Ein Glas von meinem gigantischen Erdbeer-Holunder-Gelee sowie ein paar Schoko-Nutella-Gugls....das Rezept für die letzten habe ich mal irgendwo im Netz gefunden - leider weiß ich jetzt nicht mehr bei wem. Der- oder diejenige mögen es mir verzeihen.

Hier die Hauptakteure der Konfekt-Teilchen...

Das Rezept ist aus der Einfach Hausgemacht 2.
Dazu braucht ihr:
250gr Früchte 
40 ml frisch gepressten Zitronensaft
10 gr Apfelpektinpulver (gibts in der Apotheke zu bestellen)
240 gr Zucker
1 Pkg Vanillezucker
anschließend noch etwas Zucker oder Puderzucker zum darin wälzen.
Apfelpektinpuler mit Zucker und Vanillezucker mischen.
Früchte waschen, klein schneiden und pürieren.
2 TL Zitronensaft dazu und zusammen in eine große Pfanne geben.
Die Masse unter Rühren aufkochen und darauf achten, dass nichts anbrennt.
Jetzt die Zuckermischung in die Pfanne geben, schmelzen lassen und erneut aufkochen.
Anschließend den restlichen Zitronensaft dazu geben und die Fruchtmasse unter Rühren etwa 5 Minuten kochen lassen, bis sie dickflüssig und glänzend wird.
Masse auf ein Blatt Backpapier fließen und erkalten lassen.
Das schaut dann in etwa so aus:




Links die Himbeere und rechts die Brombeere.
Wer die Körner von den Früchten nicht mag, sollte es vor dem Aufkochen noch durch ein Sieb streichen. Aber ich finde das gehört dazu und Punkt. :-) Wenn alles kalt ist, die Masse mit dem Pizzaschneider in mundgerechte Stückchen schneiden und in Zucker / Puderzucker wälzen. Je nachdem was euch lieber ist.






Ich hab mich bei den Brombeeren für normalen und bei den Himbeeren für Puderzucker entschieden.
Es kann euch passieren, wenn ihr die Gummibärchen in eine Dose gebt, dass der Zucker nochmal Wasser zieht und die Teilchen dann feucht werden. Einfach wieder offen hinlegen und dann trocknen sie wieder.

Sind etwa 2 Wochen haltbar. :-)

Für die Gugls braucht ihr folgende Zutaten:
30 gr Butter
35 gr Puderzucker 
1 Ei
1 EL Kakaopulver
2 EL Nutella
25 gr Nougat (schnittfeste Nougatmasse)
45 ml Milch
80 gr Mehl

Den Nougat zusammen mit dem Nutella über einem Wasserbad schmelzen.
Anschließend mit den restlichen Zutaten vermischen und bei 180 Grad (Umluft) etwa 14 Minuten im Ofen backen. Fertig!

Dazu noch eine nette Karte

und fertig war die Cookie-Dose.


Und weil ja IMMER etwas schief zu gehen scheint, hab ich dieses Mal auch Pech gehabt.
Wir haben Ihnen die Dose mit einer Rose (ein Reim!!) vor die Haustür gestellt. Leider sind die Guten aber in Urlaub! Die Putzfrau hat zwar die Sachen in´s Haus geräumt (eigentlich wollten wir sie schnell wieder holen, aber waren wohl zu langsam), aber da steht die Dose jetzt...eine Woche verschlossen.
Mit den Gugls werden die jemanden abschießen können... sind bestimmt schon hart....und das Konfekt wird im verschlossenen Behälter doch etwas Feuchtigkeit ziehen...sollte aber trotzdem noch essbar sein. Naja, die Marmelade wirds unbeschadet überstehen.
Ich bin neugierig wenn Sie wieder da sind, was sie sagen. Da muss ich ja fast noch eine Entschädigung nach reichen. ;-)